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    Buchbesprechung „3 Grad mehr“

    Verheerende Waldbrände in Griechenland, lebensbedrohliche Hitze im Süden der USA mit Temperaturen um die 45 Grad: Der Juli 2023 gilt nach Angaben der UN als der heißeste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Unsere freie Autorin hat dies zum Anlass genommen, sich den Sammelband „3 Grad mehr“ genauer anzusehen. Der Band geht vom Szenario einer durchschnittlichen globalen Temperatursteigerung um drei Grad bis zum Jahr 2100 aus. Interessierte können die Publikation über den Webshop der SLpB bestellen.

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    Web3 und der Traum einer dezentralen Gesellschaft (3/3)

    Die letzten beiden Blogartikel beschäftigten sich mit der Architektur von Web3, Crypto und NFTs und beleuchteten dabei auch die Probleme, welche durch diese Technologien teils mittelfristig, teils grundsätzlich hervorgerufen werden und warum das zentrale Problem eines dezentralen Netzwerkes, welches Vertrauen bei allen garantiert, letztlich einen Fehlschluss darstellt.

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    Web3 und der Traum einer dezentralen Gesellschaft (2/3)

    Der letzte Blogartikel erklärte, wie eine Blockchain dazu genutzt werden kann, Daten so zu speichern, dass ein dezentrales Netzwerk ohne zentrale Vertrauensinstanz für ihre Echtheit garantiert – ohne dass die Anonymität der Daten dabei verloren geht.

    In der Realität ergeben sich daraus jedoch mehrere schwerwiegende Probleme. Einerseits ist das gesamte Netzwerk faktisch doch nicht so dezentralisiert, wie die Technologie es vermuten lässt. Letztlich entscheiden nämlich doch einige mehr als andere – und im Fall der Cryptowährungen sind das jene, die viel besitzen, die also am frühesten und am meisten Einheiten der entsprechenden Währung angehäuft haben. Andererseits verbrauchen die meisten Cryptowährungen exorbitant viel Energie – die bekannteste Währung „Bitcoin“ in etwa so viel wie das Land Argentinien. Doch auch hier gilt: Der Reihe nach. Denn um zu verstehen, woher diese Probleme stammen, muss ein weiterer Baustein des Web3 erklärt werden, der im letzten Artikel noch offengeblieben ist: Wer überprüft eigentlich die Echtheit der Kette, und warum? Und wie wird aus einer Blockchain eine Währung?

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    Web3 und der Traum einer dezentralen Gesellschaft (1/3)

    Eine Gesellschaft dezentral organisieren - ohne Machtzentren, ohne Verwaltungsapparat, ohne Korruption und nur in Absprache zwischen den Menschen selbst. Für einige Menschen ist solch ein Zustand ein Traum, eine Alternative zu dem, was wir als Staaten kennen. Dieser Traum stammt aus der Ideenströmung des Anarchismus, denn anders als die landläufige Verwendung des Wortes vermuten lässt, geht es in der Anarchie nicht um Chaos und Unordnung, sondern um Menschen, die sich selbst organisieren.

    Seit einiger Zeit lassen Millionen Menschen weltweit diesen Traum neu aufleben, nachdem sich die anarchistische Idee mit der Familie des liberalen Denkens verbunden hat. Das vor allem in den USA geprägte libertäre Denken (engl. „libertarian“) verbindet Wirtschaftsliberalismus und Freiheit von sämtlichen staatlichen Instanzen. In dieser Blogartikel-Serie geht es darum, diesem Traum näher auf den Grund zu gehen, herauszufinden, was das alles mit Blockchain, Cryptowährung und NFTs zu tun hat (und was das überhaupt ist), auch die Schattenseiten dieser Ideenwelt zu beleuchten, um sich schließlich dem Begriff zu nähern, an den sich so viele Hoffnungen und Enttäuschungen heften: Web3 - das „Dritte Web“.

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  • Europa lebt von Austausch und persönlicher Begegnung

    Sachsen, Tschechien und Polen – das Dreiländereck ist ein Stück Europa im Kleinen. Auf Initiative der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) fand am 28./29. Juni 2023 erstmals eine Vernetzungstagung der Europa-Akteure aus den drei Regionen statt: „Europapolitische Bildung im trinationalen Vergleich“, in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG) und der Europäischen Akademie Otzenhausen. Knapp 100 Europa-Akteure nahmen daran teil und tauschten sich in Diskussionen und Workshops aus.

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  • „Alles wieder gut?“ Große Resonanz auf Tagung zu Restorative Justice in Meißen

    Über 80 Fachleute aus Justiz, Wissenschaft und Praxis – darunter auch viele Ehrenamtler:innen – kamen zu der von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) und dem Verein HAMMER WEG organisierten Konferenz „Alles wieder gut? Restorative Justice, Täter-Opfer-Ausgleich und Wiedergutmachung in Sachsens Justiz“ zusammen. Die Tagung, an der auch die sächsische Justizministerin Katja Meier teilnahm, fand am 2. und 3. Juni 2023 im Klosterhof St. Afra in Meißen statt. Expert:innen aus Sachsen und anderen Bundesländern berichteten über Praxiserfahrungen, wissenschaftliche Studien und bewegende Fallgeschichten.

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  • Hasnain Kazim: „Meinungsfreiheit bedeutet nie Widerspruchsfreiheit“

    „Grünkohl und Curry“, „Plötzlich Pakistan“, „Post von Karlheinz“ und „Auf sie mit Gebrüll!“ – so die Titel einiger der Bücher von Hasnain Kazim. Er arbeitet als freier Autor und Journalist für DIE ZEIT, taz, Süddeutsche Zeitung und den Deutschlandfunk. Von 2004 bis 2019 schrieb er vor allem als Auslandskorrespondent für den SPIEGEL. Als Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer erhält Kazim täglich rassistische Hassmails. Das thematisiert er in seinem Buch „Post von Karlheinz – Wütende Mails von richtigen Deutschen und was ich ihnen antworte“. Nun besucht Hasnain Kazim Sachsen. Am 31. März hält der Bestseller-Autor und Journalist seine „Bautzener Rede“ unter dem Titel „Besser miteinander reden“.

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  • Zwickau und der NSU - Wie kritisch soll Erinnerungskultur sein?

    In Zwickau lebte das Kern-Trio des rechtsterroristischen NSU. Seit langem wird in der Stadtgesellschaft darum gerungen, wie man mit der Erinnerung und Aufarbeitung umgehen soll. Im Auftrag der Stadt Zwickau und des Bündnisses für Demokratie und Toleranz der Zwickauer Region begann im Herbst eine vierteilige Diskussionsreihe, die von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung moderiert wurde. Drei der vier Abende fanden im Rathaus, einer in der Stadtbibliothek Zwickau statt.

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  • „Kinder und Jugendliche haben den Durchblick!“: Der Wettbewerb um den Goldenen Erklärbären

    Politik ist langweilig? Auf keinen Fall! Seit 2018 ruft die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 21 Jahren dazu auf, beim Film-Wettbewerb um den Goldenen Erklärbären mitzumachen: Sie sind eingeladen, Kurzvideos zu aktuellen politische Themen zu gestalten. Sabine Kirst, Referentin der SLpB für Medienbildung und Medienkompetenz, begleitet den Wettbewerb seit fünf Jahren und ist Mitglied der Jury

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  • Wer entscheidet über den Tod?

    2020 wurde die Regelung zur Sterbehilfe in Deutschland durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts liberalisiert. Vorher war ein assistierter Suizid strafbar. Noch immer wird über dieses Thema diskutiert, teils kontrovers. In der Politik wird über weitere Regelungen der Suizidhilfe verhandelt. Die Debatte berührt ein komplexes, emotionales Thema. Wie stehen Menschen, die häufig mit dem Tod konfrontiert sind, dazu? In unserem Gespräch treffen sich Dr. Andreas von Aretin, Chefarzt der Abteilung für Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin des Leipziger St. Elisabeth-Krankenhaus, und Robert Roßbruch, Rechtsanwalt und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben. Der Verein vermittelt Mitgliedern Beratungen und Kontakte zu Freitodbegleitern.

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