Der wissenschaftliche Nachwuchs der DDR sollte bei hohem Fachwissen vor allem in der marxistischen Philosophie gut ausgebildet sein. So wurde der gesamte Hochschulbetrieb von Beginn an unter den weltanschaulichen Vorbehalt des Marxismus-Leninismus gestellt. Neben der ideologischen Ausrichtung wurde das Hochschulsystem auch organisatorisch nach dem Muster der Sowjetunion umgewandelt beziehungsweise gleichgeschaltet. Im vorliegenden Band behandeln Kurt Reinschke, Günther Heydemann, Ralph Jessen, Axel Noack, Thomas Brose, Klaus Fitschen und Gerhard Barkleit das Thema am Beispiel der sächsischen Hochschulen.