Rechtsextreme Aktivisten und Aktivistinnen siedeln seit einigen Jahren verstärkt in sächsischen Kleinstädten und ländlichen Regionen. Einschlägige Kameradschaftstreffs, Verlage und Kader-Netzwerke entstehen. Augenfällig ist die zunehmende Ansiedlung völkischer Familien im ländlichen Raum.
Zum Thema „rechte Landnahme“ bieten die AG Kirche für Demokratie und Menschenrechte und die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung eine dreiteilige Online-Debattenreihe an, in der das Phänomen zunächst eingeordnet und analysiert wird. Die Reihe richtet sich an Engagierte in Kommunen und Kirchgemeinden, in Bildungseinrichtungen und der Zivilgesellschaft sowie an sonstige Akteure und Akteurinnen, die sich mit diesem Problemfeld näher befassen und gemeinsam Strategien entwickeln möchten.
Am dritten Abend der Reihe wollen wir mit unseren Gästen und Ihnen gemeinsam über Handlungsoptionen diskutieren: Was kann man tun, wenn man bemerkt, dass aus rechtsextremen Kreisen Immobilien erworben werden? Welche Erfahrungen haben zivilgesellschaftliche Initiativen gemacht, wenn sie über rechte Landnahme und rechte Aktivitäten aufklären? Was kann man als Kommune machen? Welche Rolle kann die Kirchgemeinde einnehmen?
Unsere Gäste sind:
Dorothea Schneider, Augen auf e. V., Zittau
Dr. Peter-Paul Straube, Ökumenischer Domladen Bautzen
Pfarrerin Katja Schulze, Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Leisnig
Vertreterin/Vertreter einer Kommune.
Zeit: Dienstag, 12.07.2022, 19:30-21:00 Uhr
Anmeldung: Bitte melden Sie sich hier über den grünen Button an:
Einen Rückblick auf Teil 1 „Rechte Landnahme in Deutschland – was bedeutet das?“ und Teil 2 „Völkische Siedler, rechte Szenetreffs und Verlage – wie ist die Lage in Sachsen?“ finden Sie hier.