NS-Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft 1939-1945. Ausländereinsatz im Deutschen Reich und in Sachsen. Repatriierung - Nachkriegsprozesse - Entschädigung
Klaus-Dieter Müller/Dietmar Wendler
unter Mitarbeit von Rainer Ritscher,
hrsg. von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Dresden 2021
Der Einsatz von ausländischen Arbeitskräften, seien es Zivilisten oder Kriegsgefangene, war spätestens seit 1942 zu einem Massenphänomen in der deutschen Kriegsgesellschaft geworden. Zum Höhepunkt der Zwangsarbeit im Herbst 1944 waren ungefähr acht Millionen Ausländer – Zivilisten, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge – in allen Teilen des Deutschen Reiches tätig.