Rechte Landnahme in Deutschland – was bedeutet das?

Datum: 03.05.2022, 19:30–21:00 Uhr

Ort: im Internet: online

Rechtsextreme Aktivistinnen und Aktivisten siedeln seit einigen Jahren verstärkt in sächsischen Kleinstädten und ländlichen Regionen. Einschlägige Kameradschaftstreffs, Verlage und Kader- Netzwerke entstehen.

Augenfällig ist die zunehmende Ansiedlung völkischer Familien im ländlichen Raum. Das Phänomen der Rechten Landnahme wird in drei Online-Diskussionen eingeordnet und analysiert.

Beim Auftakt sind zu Gast:

  • Andrea Röpke, Journalistin und Herausgeberin von "Völkische Landnahme. Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos" (gemeinsam mit Andreas Speit)
  • Anna Weers, Fachstelle Gender, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung

So genannte "Völkische Siedler" sind in Deutschland und Sachsen aktiv. Nach außen treten sie oft als natur- und heimatorientierte Traditionsbewahrer auf. Viele Familien leben als Selbstversorger in ländlichen Gehöften. Die Basis bildet eine völkisch-nationale Ideologie, die von der Unterordnung der Einzelnen unter die Volksgemeinschaft ausgeht und eine vermeintlich reine Abstammung propagiert. Verschiedene zivilgesellschaftliche Organisationen und auch der sächsische Verfassungsschutz warnen zudem vor weiteren Ansiedlungen rechtsextremer Akteurinnen und Akteure.  

In der Veranstaltung diskutieren die Expertinnen mit dem Publikum,

  • welche Ideologie und Ziele völkische Siedlungsbewegungen verfolgen
  • wo Zuzüge zu beobachten sind und welche Netzwerke aufgebaut werden
  • und wie Verantwortliche in Politik und Zivilgesellschaft reagieren können.

Anmeldung

Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Bitte nutzen Sie dafür den Button oben rechts. Wenige Tage vor der Veranstaltung senden wir Ihnen den Teilnahme-Link zu.

Ein Projekt der AG Kirche für Demokratie und Menschenrechte und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung.

Die Reihe richtet sich an Engagierte in Kommunen und Kirchgemeinden, Bildungseinrichtungen und Zivilgesellschaft und sonstige Akteure, die sich mit diesem Problemfeld näher befassen und gemeinsam Handlungsoptionen entwickeln möchten.

Anmeldung

Teilnahmegebühr

keine

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Informationen

Veranstaltungsart

Vortrag

Themengebiet
  • Extremismus
  • Innenpolitik
  • Demografie und ländlicher Raum
  • Engagement, Ehrenamt und Zivilgesellschaft
  • Schule und Bildung
Zielgruppe
  • freie Träger der Erwachsenenbildung / Sozialarbeit
  • Fachpublikum
  • Elternvertreter / Eltern
  • Interessierte
  • Journalistinnen und Journalisten / Medien
  • Kirche
  • Lehrerinnen und Lehrer / Pädagoginnen und Pädagogen
  • Politikerinnen und Politiker / Abgeordnete
  • Landes- und Kommunalverwaltung
Veranstalter
SLpB, Referat 2
AG Kirche für Demokratie und Menschenrechte
inhaltl. Ansprechpartner
Friedemann Brause, SLpB

0351-8531856,

Veranstaltungsnummer

24 09

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