Leben im Iran: zwischen Protest und Unterdrückung
Ein Gespräch mit der Dresdner Künstlerin Nazanin Zandi
Datum: 20.11.2023, 19:00–21:00 Uhr
September 2022: Ausgelöst durch den Tod der 22-jährigen Jina Mahsa Amini kommt es im Iran zu friedlichen Demonstrationen gegen das Mullah-Regime. Es ist die größte Protestbewegung in der vierzigjährigen Geschichte der Islamischen Republik. Frauen nehmen in der Öffentlichkeit ihren Hijab ab und protestieren auf der Straße – mit ihnen Männer, junge und alte Menschen, Vertreter:innen aller drei ethnischen Gruppen. Das Regime antwortet mit der brutalen Niederschlagung der Demonstrationen, Menschen werden verhaftet, gefoltert und hingerichtet, Schülerinnen werden vergiftet.
Mehr Aufmerksamkeit für die Menschen im Iran und mehr politische Unterstützung der demokratischen Bewegung fordern vor allem Exiliraner:innen und Menschen mit iranischen Wurzeln in Deutschland: unter ihnen Journalist:innen, Wissenschaftler:innen und Musiker:innen. Unser Gast ist die aus dem Iran stammende Dresdner Künstlerin Nazanin Zandi. Sie erzählt uns von ihrer Familie im Iran, dem Kampf der Zivilgesellschaft gegen das Regime, und berichtet auch von ihrer eigenen Geschichte und ihrem Engagement für die iranische Gesellschaft.
Die Moderation übernimmt Jan Theurich.
Anmeldung
Teilnahmegebühr
keine
Anmeldung
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nur erforderlich, falls im Veranstaltungstext ausdrücklich dazu aufgefordert wird.
Informationen
Veranstaltungsart
Offene Formate
Themengebiet
- Kontrovers vor Ort
- Politische Kultur
- Religion
- Soziales, Familien, Senioren, Frauen und Jugend
- Interkulturelles
Zielgruppe
- Interessierte
Veranstalter
- SLpB - Sächsische Landeszentrale für politische Bildung
Kooperationspartner
inhaltl. Ansprechpartnerin
- Justyna David, SLpB
0351 85318-71, justyna.david@slpb.sachsen.de
Veranstaltungsnummer
25 56