Resozialisierung im Miteinander

Herausforderungen und Ansätze für die Praxis im sächsischen Justizvollzug

Datum: 23.11.2024, 09:00–17:30 Uhr

Tagung des HAMMER WEG e. V. und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung

Thema

„Der Vollzug dient dem Ziel, die Gefangenen zu befähigen, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen. Er hat die Aufgabe, die Allgemeinheit vor weiteren Straftaten zu schützen.“

Sächsisches Strafvollzugsgesetz § 2

Das Ziel des sächsischen Strafvollzugs ist klar gesetzt. Über den Weg dahin verständigen sich viele Beteiligte: Haupt- und Ehrenamt, Geschädigte und Täter, Wissenschaft, Politik und Behörden.

Wie gelingt das Miteinander in der Praxis?

Die Tagung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und des HAMMER WEG e.V., Verein zur Förderung Strafgefangener und Haftentlassener, richtet sich an Menschen, die mit verurteilten Straftätern arbeiten – sowohl hauptamtlich als auch ehrenamtlich.

Es sollen Ansätze gefunden werden, um:

• Menschen, die im Gefängnis waren oder sind, dauerhaft aus Unrecht und Strafe heraus zu helfen,
• den Opfern wirklich gerecht zu werden,
• Rechtsfrieden für unsere Gemeinschaft abzusichern.

Die Tagung lebt vom Mitmachen

Kurze Impulse zu Resozialisierung und Entlassungsvorbereitung führen ins Thema ein. Anschließend diskutieren die Teilnehmenden darüber, wo in der Praxis die Herausforderungen liegen und welche Möglichkeiten zur Lösung es gibt.

Zu folgenden Themen stehen Fachleute bereit:

• Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen,
• Umgang mit Radikalisierung und Maßnahmen zur Deradikalisierung,
• Wiedergutmachung für Opfer (Restorative Justice),
• frühe Vorbereitung auf die Entlassung aus dem Gefängnis,
• Auswirkungen von Sucht
• Mitwirkung Ehrenamtlicher bei Vollzugszielen und -gestaltung.

Programm

Das Programm finden Sie im Flyer, siehe Downloadbereich.

Anmeldung

Die Konferenz richtet sich besonders an Bedienstete in der sächsischen Justiz, Trägereinrichtungen und freiwillig Engagierte in der Arbeit mit Opfern und Gefangenen, Inhaftierte, Haftentlassene und weitere Interessierte.

Anmeldeschluss ist der 15. November 2024.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Es werden keine Fahrtkosten übernommen.

Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich. Bitte nutzen Sie die Online-Anmeldung.