Duale Ausbildung in Spanien und Deutschland
Reihe: Europa braucht Dialog!
Datum: 12.11.2024, 18:00–19:30 Uhr
Die Duale Ausbildung wurde in Deutschland derart überzeugend entwickelt und praktiziert, dass sie sich inzwischen jenseits der Grenzen des Landes zum Exportschlager entwickelt hat. Viele EU-Mitgliedstaaten versuchen sie zu kopieren und auf ihre eigene Berufs- und Ausbildungspraxis im Land anzuwenden. In Kooperation mit der Volkshochschule Chemnitz lädt das Projektbüro im Rahmen der Spanien-Wochen zum Gespräch mit Tanja Nause ein. Sie ist Leiterin der Abteilung Mitglieder & Veranstaltungen, Aus- und Weiterbildung der Deutschen Handelskammer für Spanien in Madrid und engagiert sich dort explizit für dieses Bildungsformat. Gemeinsam mit Walther von Plettenberg, Leiter der Handelskammer, beschreibt sie die Vor- und Nachteile, die positiven und die negativen Erfahrungen, die die AHK damit in Spanien über die Jahre sammeln konnte.
Die Volkshochschule Chemnitz lädt dazu die Expertin Christiane Matthes-Uber von der IHK Chemnitz ein. Sie berichtet aus der Praxis Duale Ausbildung in Westsachsen und schildert, welche Erfahrung die Industrie- und Handelskammer mit der Einführung dieses Bildungsformats nach der politischen Wende von 1989 gewonnen hat. Der Fokus liegt dabei auf Strukturwandel in den Transformationsländern Mittel- und Osteuropas. Hervorgehoben wird in diesem Zusammenhang, dass jeder Auszubildende in Deutschland heute die Möglichkeit hat, bis zu sechs Monate seiner Ausbildung lang Praxiserfahrung im Ausland zu sammeln. Die Moderation übernimmt Kristin Schreiter, ebenfalls von der IHK Chemnitz.
Anhand der Eindrücke aus Spanien hat der interessierte Besucher einerseits Gelegenheit, das Bildungsformat Duale Ausbildung näher kennenzulernen, und seine Anwendung andererseits mit der Praxis weiterer europäischer Länder zu vergleichen. Möglicherweise inspiriert sie ihn, einen Teil seiner Ausbildung in Spanien oder einem weiteren EU-Land zu absolvieren. Nicht zuletzt ermöglicht sie, im Rahmen des VHS-Länderschwerpunkts die eigenen Kenntnisse über Spanien ganz allgemein zu vertiefen.
Die Veranstaltung findet in Präsenz in der Volkshochschule Chemnitz statt. Die beiden Referenten werden aus Madrid per Zoom zugeschaltet. Der Eintritt ist frei.
Bitte buchen Sie Ihre Teilnahme direkt über die Volkshochschule Chemnitz: Anmeldung
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Industrie- und Handelskammer Chemnitz, der Deutschen Handelskammer für Spanien (AHK), der Volkshochschule Chemnitz mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Projektbüro Chemnitz.
Anmeldung
Teilnahmegebühr
keine
Anmeldung
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nur erforderlich, falls im Veranstaltungstext ausdrücklich dazu aufgefordert wird.
Informationen
Veranstaltungsart
Diskussion
Themengebiet
- Europa braucht Dialog
- Projektbüro Chemnitz
Zielgruppe
- Auszubildende
- Schülerinnen und Schüler
- Interessierte
- Fachpublikum
Veranstalter
- Volkshochschule Chemnitz
Kooperationspartner
inhaltl. Ansprechpartnerin
- Dr. Christine von Brühl, SLpB
0173 5439474, Christine.Graefin-von-Bruehl@slpb.sachsen.de
Veranstaltungsnummer
D5-11