Ist Europa auf dem sozialen Auge blind? Eine Diskussion zur sozialen Gerechtigkeit in der EU

Welche Zukunft hat Europa? Gespräche zu 30 Jahren Europäische Union

Datum: 14.06.2022, 18:30–20:00 Uhr

Ort: Dresden, Stadtmuseum Dresden: Landhaus, Wilsdruffer Straße 2, Dresden, Deutschland

Wegen hartnäckiger Proteste aus Großbritannien konnten vor dreißig Jahren sozialpolitische Bestimmungen lediglich in einem Zusatzprotokoll zum Maastrichter Vertrag untergebracht werden. Heute finden sich solche Regelungen in den Verträgen selbst. Zudem prägen Urteile des Europäischen Gerichtshofs zur Beschäftigungs- und Gleichstellungpolitik den Kontinent. Dennoch wird die EU oft ausschließlich mit wirtschaftlichen Freiheiten und kaum mit sozialer Gerechtigkeit verbunden – zu Recht? Nach Ausführungen zu den existierenden Kompetenzen und Mechanismen auf EU-Ebene, gehen unsere Gäste auf einige der aktuell kursierenden Reformvorschläge ein und werden darüber diskutieren, wie hoch der soziale Ausgleich auf der Brüsseler Prioritätenliste steht und welche Entwicklungen die Menschen in Europa zu diesem Thema in den kommenden Jahren erwarten können.

Unsere Gäste sind:

Vladimír Špidla, ehemaliger EU-Kommissar für Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit und ehemaliger Ministerpräsident Tschechiens

Susanne Hyldelund, Dänische Botschafterin in der BRD 

Katharina Wolf, Vorsitzende der Europa-Union Sachsens

Anlässlich des 30. Jahrestages der Unterzeichnung des Vertrags von Maastricht am 7. Februar 2022 legen wir den Fokus auf die gegenwärtige Lage der Europäischen Union und diskutieren in einer Veranstaltungsreihe 2021/2022 mit Expertinnen und Experten die rechtlichen und politischen Herausforderungen, denen sich der Staatenverbund in den kommenden drei Jahrzehnten stellen muss.

Anmeldung

Teilnahmegebühr

keine

Anmeldung

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nur erforderlich, falls im Veranstaltungstext ausdrücklich dazu aufgefordert wird.

Informationen

Veranstaltungsart

Diskussion

Themengebiet
  • Europa und Welt
Veranstalter
SLpB, Referat 2
Kooperationspartner

Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen e.V., TU Dresden, Professur für Völkerrecht, Europarecht und Öffentliches Recht

inhaltl. Ansprechpartnerinnen
Dr. Eva-Maria Zehrer, SLpB

0351 85318-32,

Larissa Baidinger, SLpB

0351 85318-52,

Veranstaltungsnummer

23 01 e

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