19. September 1946 | Winston Churchill hält in Zürich eine Rede mit dem Aufruf zur Schaffung der vereinigten Staaten von Europa. |
05. Mai 1949 | Gründung des Europarates. |
09. Mai 1950 | Robert Schuman (Frankreich) schlägt die enge Verknüpfung westeuropäischer Kohle- und Stahlproduktion vor. Später bekannt als "Schuman-Plan" |
04. November 1950 | In Rom wird die Europäische Menschenrechtskonvention unterzeichnet. |
18. April 1951 | In Paris wird der Vertrag zur Bildung einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EG) unterzeichnet. Die sechs beteiligten Staaten sind:
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25. März 1957 | In Rom werden die Verträge zur Gründung einer Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und einer Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) unterzeichnet von den sechs Staaten der EG. |
1. Juli 1968 | Mit der Vollendung der Zollunion innerhalb der EG werden einheitliche Außenzölle eingeführt. |
1. Januar 1973 | Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft zur EG der 9. Als neue Mitglieder aufgenommen werden:
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7.-10. Juni 1979 | Die erste Direktwahl zum Europäischen Parlament wird durchgeführt. |
1. Januar 1981 | Erweiterung zur EG der 10, als neues Mitglied aufgenommen wird:
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14. Juni 1985 | Am 14.06.1985 unterzeichneten die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg und die Niederlande das Abkommen von Schengen (einem Ort in Luxemburg an den Grenzen zu Deutschland und Frankreich) über den schrittweisen Abbau der Personenkontrollen an den Binnengrenzen zwischen den Vertragsparteien. |
1. Januar 1986 | Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft zur EG der 12. Als neue Mitglieder aufgenommen werden:
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1. Juli 1987 | Die „Einheitliche Europäischen Akte” tritt in Kraft: Die Vollendung des europäischen Binnenmarktes wird vorbereitet. |
1. Januar 1993 | Beginn des einheitlichen Binnenmarktes, d.h. Gültigkeit der „vier Freiheiten”:
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1. November 1993 | Der „Vertrag über die Europäische Union” tritt in Kraft („Maastrichter Vertrag”). Unter dem Dach der Europäischen Union sollen neben die Europäischen Gemeinschaften nun eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und die Zusammenarbeit in der Innen- und Rechtspolitik treten. |
1. Januar 1995 | Erweiterung der Europäischen Union zur EU der 15. Als neue Mitglieder treten bei:
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26. März 1995 | Durch die Umsetzung des sogenannten „Schengen-II-Abkommens” werden die Kontrollen von Personen und Waren an den Binnengrenzen zwischen Deutschland, Frankreich, Benelux (Niederlande, Belgien und Luxemburg), Spanien und Portugal weitgehend beseitigt. 1998 treten Österreich und Italien dem Schengen-Raum bei. Seit dem 1. Mai 1999 gelten die Bestimmungen der Schengen-Abkommen für die gesamte EU mit Ausnahme Irlands und Großbritanniens. |
1. Januar 1999 | Mit der Einführung des Euro als Buchgeld der Banken in der Eurozone (11 Staaten) tritt die dritte Stufe der Währungsunion in Kraft. Die Europäische Zentralbank in Frankfurt/Main leitet die Geldpolitik der Euro-Länder. |
1. Mai 1999 | Der Vertrag von Amsterdam tritt in Kraft. |
1. Januar 2002 | Mit der Einführung der Euro-Banknoten wird die Einheitswährung gesetzliches Zahlungsmittel. |
1. Februar 2003 | Der Vertrag von Nizza tritt in Kraft, er soll die Union fit für den Beitritt von zehn mittel- und osteuropäischen Staaten machen. |
1. Mai 2004 | Als neue Mitgliedsstaaten (EU der 25) treten bei:
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29. Oktober 2004 | In Rom unterzeichnet der Europäische Rat den Verfassungsvertrag der Europäischen Union. Im Anschluss an die Ratifizierung durch die Mitgliedsstaaten soll die Verfassung 2007 in Kraft treten. |
29. Mai 2005 | Bei einem Referendum lehnt Frankreich die Europäische Verfassung ab. Am 1.6.2005 stimmen auch die Niederlande dagegen. Damit ist der Verfassungsprozess ins Stocken geraten, da die Verfassung nur dann in Kraft treten kann, wenn sie in allen Mitgliedstaaten ratifiziert wurde. |
17. Juni 2005 | Der Europäische Rat beschließt eine Reflexionsphase, die für eine ausführliche Diskussion über die Europäische Verfassung in den Mitgliedstaaten genutzt werden soll. |
16./17. Juni 2006 | Der Europäische Rat beauftragt die deutsche Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2007 einen Bericht zum Verfassungsprozess vorzulegen, auf dessen Grundlage unter französischem Vorsitz im 2. Halbjahr 2008 die erforderlichen Schritte getan werden können. |
1. Januar 2007 | Erweiterung der Europäischen Union zur EU der 27. Als neue Mitglieder treten bei:
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1. Dezember 2009 | Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon. Der Vertrag basiert auf dem Verfassungsentwurf aus dem Jahr 2004, jedoch wird der Anspruch einer europäischen Verfassung vorerst aufgegeben, stattdessen werden die bestehenden Verträge zur Zusammenarbeit reformiert. |
12. Oktober 2012 | Die Europäische Union gewinnt den Friedensnobelpreis für „über sechs Jahrzehnte Beitrag zur Förderung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa“. |
01. Juli 2013 | Die EU wächst auf 28 Mitglieder. Neu dabei ist:
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23. Juni 2016 | Im „Referendum über den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der Europäischen Union“ („Brexit-Referendum“) stimmen 51,9% der Wählerinnen und Wähler für einen Austritt des Vereinigten Königreichs. Auch wenn der Volksentscheid rechtlich nicht bindend ist, bekennt sich die britische Regierung zum Austritt aus der EU. Es beginnt eine mehrjährige Verhandlungsphase über die zukünftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union. |
1. Januar 2021 | Austritt des Vereinigtes Königreichs Großbritannien und Nordirland aus der Europäischen Union und der Zollunion |
Februar/März 2022 | Die Ukraine stellt wenige Tage nach Beginn des russischen Angriffskrieges einen Antrag zum Beitritt in die EU. Auch Moldau und Georgien reichen einen Beitrittsantrag ein. |
23.06.2022 | Die Ukraine und die Republik Moldau erhalten den Status eines Beitrittskandidaten der Europäischen Union. |