Warum Sachsen eine Europäische Akademie braucht
mehrDr. Roland Löffler, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB), stellt am 7. Dezember 2023 auf dem Theodor-Litt-Symposium in Leipzig erstmals öffentlich das Konzept für eine Europäische Akademie in Sachsen vor. „Sie soll ein Ort sein, der Menschen zusammenbringt, vor allem aus dem Dreiländereck Sachsen/Deutschland-Tschechien-Polen.“ Hier stellen wir das komplette Manuskript seines Vortrags online, damit alle Interessierten die Rede nachlesen können.
Desinformation als Herausforderung für die Demokratien der Gegenwart
mehrWas ist Desinformation, wieso bedroht sie unsere Demokratie und was kann man dagegen tun? Mit diesen Fragen beschäftigten sich Expertinnen und Experten beim Fachtag Desinformation am 14. November 2023 in der SLpB.
Unfrieden im Weihnachtsland
mehrEine Fachtagung in Stollberg befasste sich am 13. November mit extremen rechten Strukturen und deren Akzeptanz im Erzgebirge. Noch wird nach Wegen gesucht, wie der alarmierenden Entwicklung begegnet werden kann.
„Als Journalist treibt es mich an, selbst Zeuge zu sein von Dingen, die relevant sind“
mehrDer mehrfach ausgezeichnete Journalist Arndt Ginzel berichtet aus der Ukraine. Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung zeigt in Kooperation mit dem Mediennetzwerk Lausitz, dem Steinhaus Bautzen und der Kulturfabrik Hoyerswerda seine ZDF-Dokumentation „Die Straße des Todes. Kriegsverbrechen in der Ukraine“. Beim Gespräch geht es auch darum: Wie kommt die Wahrheit ans Licht, auch im Krieg? Doreen Reinhard hat mit ihm gesprochen.
„Unterdrückung findet in Belarus täglich statt“
mehrRund 80 Menschenrechts-Aktivistinnen und -Aktivisten aus über 20 Ländern kamen im Oktober in Leipzig zusammen, um sich im Rahmen der REVOLUTIONALE auszutauschen. Über mehrere Tage fand im Kupfersaal der Internationale Runde Tisch mit unterschiedlichen Gesprächsrunden statt. Kanstantsin Staradubets war einer der Teilnehmer. Er kommt aus Belarus, lebt zur Zeit aber in Litauen, und arbeitet für „Viasna”, die größte belarussische Menschenrechtsorganisation.
„Ich kann was verändern“ – Die REVOLUTIONALE in Leipzig
mehrRund 80 Menschenrechts-Aktivistinnen und -Aktivisten aus über 20 Ländern kamen im Oktober in Leipzig zusammen, um sich im Rahmen der REVOLUTIONALE auszutauschen. Über mehrere Tage fand im Kupfersaal der Internationale Runde Tisch mit unterschiedlichen Gesprächsrunden statt. Veranstaltet wurde die REVOLUTIONALE zum dritten Mal von der Stiftung Friedliche Revolution, Kooperationspartner waren 2023 u.a. das Europäische Solidarność-Zentrum Danzig, die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, die Stiftung Forum Recht und die Fernuniversität Hagen.
„Lebensgeschichten können die Welt erklären.“ Nazanin Zandi im Gespräch
mehrDer diesjährige Friedensnobelpreis ging an die iranische Menschenrechtsaktivistin Narges Mohammadi: „für ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran und ihren Kampf für die Förderung der Menschenrechte und der Freiheit für alle“, so das Komitee. Vor genau 20 Jahren wurde der Nobelpreis schon einmal einer iranischen Menschenrechtsaktivistin zugesprochen. Seit Jahrzehnten kämpfen Iraner und Iranerinnen gegen das Mullah-Regime. Nachdem die „Sittenwächter“ vor einem Jahr die Kurdin Jina Mahsa Amini töteten, kam es erneut zu massiven Protesten. Viele Menschen flohen, inzwischen bilden Iraner:innen eine der größten Diasporas der Welt. Zu ihnen gehört auch die Künstlerin Nazanin Zandi, die im Iran geboren wurde, viele Jahre in Italien war und nun in Sachsen lebt. In der SLpB-Veranstaltungsreihe „Leben im Iran: zwischen Protest und Unterdrückung“ berichtet sie von ihrer spannenden Familiengeschichte und führt uns auf eine Reise durch die Geschichte des Iran. Das Gespräch mit Nazanin Zandi führte Marla Fiedler.
„Ich wollte einfach nur frei sein.“
mehrFalk Mrázek hat seinen 18. Geburtstag als politischer Häftling in einem DDR-Gefängnis gefeiert. Um den Ausreiseantrag seiner Familie zu beschleunigen, hat er sich im Jahr 1978 kurz vor erreichen der Volljährigkeit am Brandenburger Tor wegen Republikflucht verhaften lassen. Daraufhin wurde er zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt, die er zum Teil im Arbeitslager Bitterfeld absaß, bevor er von der Bundesrepublik freigekauft wurde. Seine Erinnerungen an diese Zeit hat er in einem Buch mit dem Titel: „Erwachsenwerden hinter Gittern. Als Teenager im DDR-Knast“ festgehalten. Der Journalist und Autor, der heute in Dortmund lebt, ist derzeit im Zuge der SLpB-Reihe „Kontrovers vor Ort“ auf Lesereise durch Sachsen. Thyra Veyder-Malberg hat mit ihm gesprochen.
Demokratie und Freiheit verteidigen – Interview mit TV-Star Roman Knižka
mehrAktuell ist er als Unterwelt-Größe Kort Holm in der ARD zu sehen, er verkörperte auch schon den gestiefelten Kater, Ganoven, Liebhaber: Der 1970 in Bautzen geborene Schauspieler Roman Knižka ist aus zahlreichen TV- und Kinoproduktionen bekannt. Nun betritt er in seiner Heimat Sachsen die Bühne: mit dem literarisch-politischen Kammermusikabend „In diesem Land ...“ Deutschland 1923 – Das Krisenjahr. Gemeinsam mit dem renommierten Bläserquintett OPUS 45 lässt er das von Inflation, politischer Gewalt und kultureller Blüte geprägte Jahr lebendig werden. Auf Einladung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Görlitz (Dienstag, 17.10.), Freiberg (Mittwoch, 18.10.) und Annaberg-Buchholz (Freitag, 20.10.).
Intensive Diskussionen – trotz Ermüdung. SLpB-Partnerkonferenz 2023. Teil 2
mehr„Krise der westlichen Wertegemeinschaft? Herausforderung für Demokratie und politische Bildung“ – das war Thema der diesjährigen Partnerkonferenz der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB). Die Tagung fand am 27. September 2023 in der Messe Leipzig statt. Über 100 unterschiedliche Akteure politischer Bildung in Sachsen kamen zusammen, um sich auszutauschen und miteinander zu vernetzen: Themenräume, selbst organisierte Workshops und der Markt der Möglichkeiten boten dazu Gelegenheiten. In Teil 2 des Blog-Beitrags bringt unser Autor Eindrücke aus Diskussionen und den Workshops am Nachmittag mit.